Seite "Hören und Kommunikation" in einfacher Sprache

Im Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation befassen wir uns mit Schülerinnen und Schülern, für die das unterrichtliche Lernangebot adaptiv aufbereitet werden muss, weil das schulische Lernen auf Grund von Gehörlosigkeit oder Schwerhörigkeit schwerwiegend beeinträchtigt ist. Bei Gehörlosigkeit können lautsprachliche Informationen der Umwelt nicht über das Gehör aufgenommen werden, bei Schwerhörigkeit können lautsprachliche Informationen der Umwelt trotz apparativer Versorgung nur begrenzt aufgenommen werden (Ausbildungsordnung sonderpädagogische Förderung - AO-SF, § 7).

Einen ersten Eindruck von den konkreten Problemen der betroffenen Schülerinnen und Schüler vermitteln zwei Fallberichte im Einstieg.

Wie könnte sich ein inklusiver Mathematikunterricht gestalten lassen, der die Bedürfnisse hörgeschädigter Lernender berücksichtigt und erfolgreiches Lernen für Alle ermöglicht? Hinweise auf angepasste, bewusst gestaltete Lernumgebungen finden Sie unter Unterricht.

Im Teilmodul Hintergrund werden charakteristische Merkmale des Erlebens von Schule und Unterricht und typische Schwierigkeiten beim schulischen Lernen dargestellt, damit Sie diese bei der Planung und Realisierung von Unterricht berücksichtigen können.

Im Teilmodul Vertiefende Informationen wird unterschiedlichen Fragestellungen nachgegangen, die bei der intensiven Auseinandersetzung mit dem Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation aufkommen können.

  • Definitionen und Daten: Wie wird Förderbedarf im Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation definiert? Wie viele Kinder mit diesem Förderbedarf gibt es an unseren Schulen und welche Trends zeigen sich in den aktuellen Schulstatistiken?
  • Bedingungsfaktoren: Welche sind die wichtigsten biopsychosozialen Faktoren zur Entstehung und Aufrechterhaltung von Förderbedarf im Förderschwerpunkt Hören, und was kann Schule und Unterricht zu deren Minderung beitragen?
  • Diagnostik: Wie wird besonderer pädagogischer Unterstützungsbedarf festgestellt? Wie kann ich als Lehrkraft im inklusiven Mathematikunterricht diagnostische Daten nutzen und selbst relevante Daten erheben?