Erkunden Sie das Klassenzimmer!
Welche Elemente sind hilfreich, um in alltäglichen Unterrichtssituationen Diagnose- und Fördermomente zu schaffen?

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Welche Elemente sind hilfreich, um in alltäglichen Unterrichtssituationen Diagnose- und Fördermomente zu schaffen?



Die Diagnose von Lernvoraussetzungen zur individuellen Förderung aller Lernenden stellt eine große Herausforderung für Lehrkräfte dar. Häufig stellt sich die Frage, wann und wie Elemente der Diagnose und Förderung im Schulalltag umzusetzen sind. Denn Diagnose und Förderung sollten nicht ausschließlich als außerunterrichtliche, zusätzliche Aufgaben angesehen, sondern vielmehr – im Rahmen der bestehenden Möglichkeiten – als fester Bestandteil in den alltäglichen Unterricht integriert werden. Ideen zu möglichen unterrichtlichen Organisationsformen und konkrete Anregungen zur Ermöglichung von Diagnose- und Fördermomenten werden im Folgenden thematisiert.

Die zentrale Fragestellung lautet dabei, welche organisatorischen und methodischen Überlegungen und Entscheidungen, der Lehrkraft, eine hinreichend hohe Anzahl an Freiräumen zur individuellen Diagnose und Förderung einzelner Lernender ermöglichen. Der Einblick in den Klassenraum eines ersten Schuljahres gibt erste Anregungen in die mögliche Gestaltung des Klassenzimmers, die eine diagnose- und fördergünstige Unterrichtsorganisation maßgeblich beeinflusst (vgl. Ophuysen, Lintorf & Harazd, 2013). Weiterführende Maßnahmen hinsichtlich der Gestaltung eines Raumes, welche das barrierefreie Lernen insbesondere hinsichtlich der verschiedenen Förderbedürfnisse begünstigen, werden in einer Sammlung im Bereich Material aufgeführt.