Betrachten Sie doch einmal diese beiden Szenen einer Unterrichtsstunde zum Thema Entdeckerpäckchen:

Zeichnung eines Kindes, welches Additionsaufgaben mit Plättchen gelegt hat. Die Ergebnisse werden auf dem danebenliegenden Arbeitsblatt notiert, mit Pfeilen verbunden und „+1“ markiert.
Abbildung 1
Zeichnung eines Kindes, welches einem anderen Kind auf einem Blatt die Zusammenhänge in einem schönen Päckchen zeigt. Die entscheidenden Stellen (zweiter Summand bleibt gleich, hier 2) wurden in Grün eingefärbt.
Abbildung 2

Die Kinder verwenden sogenannte „Forschermittel“ in der Bearbeitung der unterschiedlichen Aufgabenstellungen.

Welchen Nutzen kann die Verwendung von Forschermitteln mit sich bringen?

Die Antwort darauf gaben die Kinder selbst. Nach der praktischen Ausführung genau dieser Lernsituation wurden alle Schülerinnen und Schüler explizit nach dem Nutzen von Forschermitteln gefragt.

Zwei Kinder antworteten wie folgt:

Antwort: „Forschermittel die helfen uns“ (Rechtschreibung angepasst).
Abbildung 3
Antwort: „Wir markieren die Aufgaben damit die anderen es besser sehen können“ (Rechtschreibung angepasst).
Abbildung 4

Forschermittel sind demnach nicht nur Hilfsmittel beim Lösen von Aufgaben („Forschermittel, die helfen uns“). Nach Lucas (Abb. 4) kann man mit ihrer Hilfe auch entscheidende Stellen markieren, um sie anderen Kindern besser erklären zu können („Wir markieren die Aufgaben, damit die anderen es besser sehen können“).

Auf den folgenden Seiten werden diese und weitere Vorteile von Forschermitteln, insbesondere hinsichtlich inklusiver Lernsituationen, untersucht und praktische Einsatzmöglichkeiten im Unterricht vorgestellt.