Wichtigstes Ziel bei der Behandlung des ›Kleinen 1 × 1‹ muss es sein, dass die Kinder Grundvorstellungen des multiplikativen Rechnens gewinnen, die es ihnen ermöglichen, den Sinn der Multiplikation zu erfassen, Zusammenhänge und Strukturen von Aufgaben zu erkennen sowie Rechenstrategien zu entwickeln und zu nutzen. Die wichtigsten Rechenstrategien ergeben sich aus der Anwendung von Rechengesetzen. Erst wenn diese Grundvorstellungen zur Multiplikation aufgebaut sind, kann man mit Automatisierungsübungen zur gedächtnismäßigen Verankerung des 1 × 1 beginnen. (Röhr, 1992, S. 26).

In wie weit gilt diese Aussage auch für Kinder mit Schwierigkeiten im Mathematiklernen? Was denken Sie dazu?